Gemeinsam stark: Unsere Arbeit im Zeichen von Toleranz und Respekt
Gemeinsam stark: Unsere Arbeit im Zeichen von Toleranz und Respekt
Integration und Toleranz im Fokus
Wir heissen Klient/innen aus verschiedenen kulturellen, religiösen und sozialen Hintergründen willkommen. Ihre Werte respektieren und integrieren wir in unseren Alltag und Jahresverlauf. Unsere pädagogische Arbeit basiert auf gegenseitiger Toleranz, Wertschätzung und Respekt. Wir sehen den Menschen als Teil eines sozialen Netzwerks, in dem er sich in ständigem Austausch befindet. Deshalb beziehen wir wichtige Bezugspersonen wie Angehörige, Arbeitgeber und die Peergroup aktiv in unsere sozialpädagogische Entwicklungsarbeit ein.
Systemische und Kompetenzorientierte Jugendhilfe
Wir verstehen uns als professionelle Einrichtung der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Unsere Arbeit basiert auf einem systemischen und kompetenzorientierten Ansatz, insbesondere nach der Methodik der Kompetenzorientierung im stationären Setting (KOSS). Eine zentrale Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist die Gestaltung von Beziehungen, wobei Eigenverantwortung und Autonomie als wichtige Werte dienen. Diese Werte prägen unsere Zielsetzungen. Unsere eigenen Verhaltensweisen und Handlungen reflektieren wir gemeinsam und passen sie bei Bedarf an.
Klient/innen individuell fördern
Der Alltag bildet das Herzstück unserer sozialpädagogischen Arbeit und dient jungen Menschen mit psychosozialen Schwierigkeiten als umfassendes Lernfeld. Innerhalb eines klar strukturierten sozialpädagogischen Rahmens fördern wir soziales Lernen. Verbindlichkeit, Verantwortung, Grenzsetzung und das gewaltfreie Lösen von Konflikten sind zentrale Aspekte unserer Tätigkeit.
Qualitätssicherung in der Sozialpädagogik
Die Weiterentwicklung der sozialpädagogischen Arbeit erfolgt durch kontinuierliche Weiterbildung, Supervision und Intervision. Regelmässige Qualifikationsgespräche dienen der fortlaufenden Überprüfung und Aktualisierung unserer Arbeit.
Unsere Geschichte
Am 19. Oktober 1977 kam es während einer einberufenen Gründungsversammlung im Hotel Krone Winterthur zur Entstehung des Vereins „Wohnheim für Lehrlinge“. Diese Initiative wurde von erfahrenen Heimleitern der Region sowie anderen engagierten Personen im sozialen Bereich ins Leben gerufen. Der Bedarf an einem „Lehrlingsheim“ wurde insbesondere von den damaligen Schülerheimen deutlich gemacht, die erkannten, dass ihre Jugendlichen nach Abschluss ihrer Schulzeit eine geeignete Anschlusslösung benötigten.
Es war am 1. November 1981, als der Verein eine passende Immobilie an der Theaterstrasse 28 in Winterthur erwerben konnte. Diese Errungenschaft wurde durch finanzielle Unterstützung, vor allem von der «Hülfsgesellschaft» in Winterthur, ermöglicht. Nachdem bescheidene bauliche Anpassungsarbeiten vorgenommen worden waren, wurde das Wohnheim für Lehrlinge schliesslich am 15. Mai 1982 feierlich eröffnet. Mit dieser Einrichtung wurde eine wichtige Lücke im sozialen Gefüge geschlossen und eine wertvolle Anlaufstelle für junge Menschen geschaffen, die nach ihrer Schulzeit eine sichere Unterkunft und Unterstützung auf ihrem Weg in die berufliche Zukunft benötigten.